Steuerlexikon2017-12-21T10:19:46+00:00

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Sonderausgaben

Zu den Son­der­aus­ga­ben zählen Auf­wen­dun­gen, die der pri­va­ten Lebens­füh­rung zuzu­rech­nen sind und nicht als Wer­bungs­kos­ten oder Betriebs­aus­ga­ben berück­sich­tigt wer­den können. Son­der­aus­ga­ben min­dern den Gesamt­be­trag der Ein­künf­te und füh­ren zu einer Ver­rin­ge­rung der Steu­er­last. Fol­gen­de Auf­wen­dun­gen wer­den als Son­der­aus­ga­ben anerkannt:

  • Unter­halts­leis­tun­gen an den geschie­de­nen oder dau­ernd getrennt leben­den Ehegatten,

  • Ren­ten und dau­ern­de Las­ten, die auf einen bestimm­ten Ver­pflich­tungs­grund beruhen,

  • Beiträge zur Kranken‑, Pflege‑, Unfall- und Haft­pflicht­ver­si­che­rung, zur gesetz­li­chen Ren­ten­ver­si­che­rung und an die Bun­des­an­stalt für Arbeit,

  • Beiträge zu Ver­si­che­run­gen auf den Lebens- oder Todesfall,

  • Beiträge zur zusätzlichen frei­wil­li­gen Pflegeversicherung,

  • gezahl­te Kirchensteuer,

  • Steu­er­be­ra­tungs­kos­ten,

  • Schul­geld,

  • Spen­den,

  • Aus­bil­dungs­kos­ten.

Wie Son­der­aus­ga­ben abzu­zie­hen sind der Ver­lust­ab­zug sowie die Auf­wen­dun­gen für Baudenkmäler und für bestimm­te beson­ders schutz­wür­di­ge Kulturgüter.

Gesetze und Urteile (Quellen)

§ 10 EStG

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