Steuerlexikon2017-12-21T10:19:46+00:00

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Kindergeld/Ausländer

Ausländer haben einen Anspruch auf das Kin­der­geld, wenn sie im Besitz einer

  • Nie­der­las­sungs­er­laub­nis,

  • Auf­ent­halts­er­laub­nis zum Zweck der Erwerbstätigkeit,

  • Auf­ent­halts­er­laub­nis nach § 25 Abs. 1 und 2, den §§ 31,37,38 des Auf­ent­halts­ge­set­zes oder

  • Auf­ent­halts­er­laub­nis zum Zweck des Fami­li­en­nach­zugs zu einem Deut­schen oder zu einer von den Num­mern 1 bis 3 erfass­ten Per­son sind.

Erhält ein Ausländer kein Kin­der­geld, so hat er trotz­dem einen Anspruch auf Gewährung des Kinderfreibetrags.

Sind Ausländer nur vor­Ã¼­ber­ge­hend zur Erbrin­gung von Dienst­leis­tun­gen nach Deutsch­land ent­sandt wor­den oder Sai­son­ar­beit­neh­mer bzw. Werks­ver­trags­ar­beit­neh­mer, so haben sie auch dann kei­nen Anspruch auf das Kin­der­geld, wenn sie im Besitz einer Auf­ent­halts­er­laub­nis oder Nie­der­las­sungs­er­laub­nis sind.

Gesetze und Urteile (Quellen)

BFH 10.08.1998, VI B 21/98

BFH 23.11.2000, VI  107/99

BFH 14.08.1997, VI B 43/97

§ 32 EStG

§ 62 Abs. 2 EStG

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