Aktuelle Informationen2018-02-26T13:29:37+00:00

 

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Bundessteuerberaterkammer: Berufsstatistik 2023

Die aktu­el­le Berufs­sta­tis­tik der Bun­des­steu­er­be­ra­ter­kam­mer (BStBK) zeigt: Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Mit­glie­der in den Steu­er­be­ra­ter­kam­mern bun­des­weit auf ins­ge­samt 105.896. Dar­un­ter sind 88.969 Steu­er­be­ra­te­rin­nen und Steu­er­be­ra­ter. Damit machen die 1.575 neu­en Kam­mer­mit­glie­der ein Plus von 1,5 Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­jahr aus. Die Stei­ge­rung geht dabei ins­be­son­de­re auf die aner­kann­ten Berufs­ausü­bungs­ge­sell­schaf­ten zurück.

Die mitgliederstärkste Steu­er­be­ra­ter­kam­mer ist mit 13.736 Kam­mer­mit­glie­dern wie auch im Vor­jahr die Steu­er­be­ra­ter­kam­mer Mün­chen – gefolgt von den Steu­er­be­ra­ter­kam­mern Düs­sel­dorf mit 10.076 und Hes­sen mit 9.360 Mitgliedern.

In der Steu­er­be­ra­tung arbei­ten nur ¤nner? Das stimmt nicht. Denn die aktu­el­le Sta­tis­tik ver­deut­licht, dass sich immer mehr Frau­en für den steu­er­be­ra­ten­den Beruf begeis­tern. Ihr Anteil stieg um 0,2 Pro­zent auf 38,0 Pro­zent. Im Jahr 2023 waren in Deutsch­land 34.818 Steu­er­be­ra­te­rin­nen tätig.

Auch Teil der BStBK-Berufs­sta­tis­tik sind die aktu­el­len Aus­bil­dungs­zah­len. Die­se zei­gen: Auf der Suche nach dem pas­sen­den Beruf ent­schei­den sich mehr Jugend­li­che für die Steu­er­fach­an­ge­stell­ten­aus­bil­dung. Im Jahr 2023 bil­de­ten Steuerberater*innen bun­des­weit ins­ge­samt 17.355 Nachwuchskräfte aus, ein Zuwachs von 1,0 Pro­zent im Ver­gleich zum Vorjahr.

BStBK-Präsident Prof. Dr. Hart­mut Schwab: »Die Aus­bil­dung ist abwechs­lungs­reich, zukunfts­si­cher, digi­tal und bie­tet vielfältige Auf­stiegs­chan­cen. Wir freu­en uns über die­sen Anstieg, denn bun­des­weit ent­schei­den sich immer weni­ger Jugend­li­che für eine Berufsausbildung.« Nach dem Abschluss ste­hen den Nachwuchskräften vie­le Tü­ren offen: Sie können sich bei­spiels­wei­se als Fachassistent*in, Steuerfachwirt*in oder sogar zum Steuerberater*in fort­bil­den – ganz ohne Stu­di­um. Das ist ein Allein­stel­lungs­merk­mal des Berufs. »Damit wir aber auch in Zukunft genug Nachwuchskräfte gewin­nen können, stel­len wir die Vor­tei­le des steu­er­be­ra­ten­den Berufs mit der neu­en Fachkräfteinitiative in den Fokus«, so Schwab.

Laut den aktu­el­len Aus­bil­dungs­zah­len sind mit 2.117 Jugend­li­chen die meis­ten der Nachwuchskräfte im Bezirk der Steu­er­be­ra­ter­kam­mer Nie­der­sach­sen tätig. Die im Verhältnis zu den Mit­glie­dern stärkste Steu­er­be­ra­ter­kam­mer im Bereich der Aus­bil­dung im Jahr 2023 ist die Steu­er­be­ra­ter­kam­mer Meck­len­burg-Vor­pom­mern. In der Küs­ten­re­gi­on bil­den 31,6 Pro­zent der Berufsangehörigen aus. Die bun­des­wei­te Rang­lis­te der aner­kann­ten Aus­bil­dungs­be­ru­fe des Bun­des­in­sti­tuts für Berufs­bil­dung unter­mau­ert den aktu­el­len Zuspruch der Jugend­li­chen für den Weg »Steuerfachangestellte*r«. Die Aus­bil­dung liegt auf Rang 21 der Neu­ab­schlüs­se in Deutsch­land und gehört damit zu den belieb­tes­ten Beru­fen. Bei den Frau­en liegt der Aus­bil­dungs­be­ruf sogar auf Rang 10.

Die kom­plet­te BStBK-Berufs­sta­tis­tik ist hier ver­füg­bar. (PDF auf der Inter­net­sei­te der BStBK)

Bun­des­steu­er­be­ra­ter­kam­mer, Pres­se­mit­tei­lung vom 13.05.2024

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